In den Technews des Herstellers
FAULHABER Drive Systems
ist zum Motion Controller MC 3603S zu lesen:
„Erst zusammen mit dem passenden Motion Controller werden Klein- und Kleinstmotoren zu einem zuverlässigen Antriebssystem.“
Hier wird eine elektrische Komponente zu einem elektronischem Gerät. Das nenne ich innovativ.
„…ein weiteres gehäuseloses Familienmitglied …(der Motion Controller,) der sich mit seinen kompakten Abmessungen vor allem für die Integration in Gerätebau- und Medizintechnikanwendungen eignet.“
Wenn der Elektronikkonstrukteur ein gehäuseloses Bauteil in ein Gerät integrieren möchte, muss er den verfügbaren Bauraum des Geräts berücksichtigen und das Bauteil entsprechend positionieren und befestigen. Hierbei ist es wichtig, die Maße des Bauteils genau zu kennen und zu beachten, um eine optimale Integration zu gewährleisten.
Im
Datenblatt
des gehäuselosen Bauteils finden sich oft nützliche Angaben zu den Abmessungen. Toleranzen sind nicht immer angegeben wie beispielsweise bei den Befestigungsbohrungen. Maße und deren Toleranzen sind für den Elektronikkonstrukteur entscheidend, um das Bauteil richtig in das Gerät zu integrieren und eine optimale Funktionalität sicherzustellen.
Zur weiteren Dimensionierung und Integration in die bestehende Geometrie sollten 3D-Daten zur Verfügung stehen.
Unterschiedliche Bussysteme erfordern unterschiedliche mechanische Abmessungen-die Anschlusstechnik und die Beschaltung sind die Gründe dafür.
Allgemein bei der Anschlusstechnik ist es wichtig, den zusätzlichen Platzbedarf zu berücksichtigen, da dieser je nach Ausführung des verwendeten Steckers (Winkelstecker,…) variieren kann. Auch Faktoren wie Kabel und Leitungsführung müssen bei der Wahl der richtigen Anschlusstechnik berücksichtigt werden.
Zur Wärmeableitung liegen hierzu keine konkreten Informationen vor. Bedeutet der sogenannte „Betriebstemperatur-Bereich“ den Temperaturbereich des Motion Controllers? Hier ist besonders der Elektronikkonstrukteur gefragt: Sie müssen sich über die Lage der Wärmequellen Gedanken machen und bei der Integration in die Gesamtgeometrie festlegen, welche Konvektionsart, ob freie oder erzwungene Konvektion, zum Einsatz kommen soll. Ein klares Verständnis dieser Technologien ist für ein erfolgreiches Design unerlässlich.